Beobachten lernen in inklusiven Settings
8. November 2021
Profale bei der AESF Herbsttagung vertreten
Zweimal jährlich trifft sich die Arbeitsgruppe Empirische Sonderpädagogische Forschung (AESF), um sich über Forschungsprojekte und Kooperationen auszutauschen. Dieses Jahr fand die Herbsttagung am 05. und 06. November 2021 an der Universität Luxemburg statt.
Im Rahmen von 20-minütigen Vorträgen und anschließenden 10-minütigen Diskussionen, wurden Ergebnisse aktueller Forschungsarbeiten präsentiert.
Auch das Handlungsfeld Inklusion von ProfaLe war bei der Tagung in Luxemburg vertreten. Prof. Dr. Gabriele Ricken, Dr. Johanna Hilkenmeier, Stephanie Wenck und Christoph Henriksen gestalteten in einer Kooperation mit der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich den Vortrag „Was macht den Unterschied? Beobachten lernen in Hamburg und Zürich“.
Vorgestellt wurde ein Seminarkonzept zur Förderung der Beobachtungskompetenz. Ihr kommt in inklusiven Lehr- und Lernsettings eine zentrale Relevanz zu, da das Identifizieren von Lernbarrieren Voraussetzung für inklusive Lernangebote ist. Daher gilt die Sensibilität zur Beobachtung als ein zentrales Lernziel der Lehramtsausbildung.
Das Seminarkonzept wird dieses Wintersemester in Zürich pilotiert. Danach ist im Sommersemester 2022 eine vergleichende Studie geplant. Diese soll der Frage nachgehen, welche Seminarelemente besonders wirksam sind, um die Beobachtungskompetenz von Lehramtsstudierenden zu fördern.