Erfolgreiche Einwerbung weiterer Mittel – Eine Halle für alle. Den Lernort Sporthalle barrierefrei gestalten.
9. Mai 2017
Im Rahmen des Lehrlabors Lehrerprofessionalisierung waren Dr. Jonas Wibowo und Dr. Marie-Luise Schütt erfolgreich in der Einwerbung von Mitteln zur Realisierung eines Seminars zur Weiterführung Fachdidaktik Sport im Master of Education.
Im Rahmen des Seminars sollen Sporthallen als Herausforderung bei der Gestaltung größtmöglicher Zugänglichkeit betrachtet werden.
Barrierefreiheit kann als grundlegende Gelingensbedingung für inklusive Lehr- und Lernprozesse bezeichnet werden. Barrierefreiheit ist vielgestaltig, so dass zwischen bspw. didaktischen, baulichen, einstellungsbedingten und weiteren Barrieren zu differenzieren ist. Das Wissen über das Konzept „Barrierefreiheit“ und didaktische Ansätze (z.B. Universal Design for Learning), sind für angehende Lehrkräfte des Unterrichtsfachs Sport essentiell, um am Lernort Sporthalle der zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft gerecht zu werden.
Für die konkrete Konzeptionierung und Durchführung wird durch das Lehrlabor Lehrerprofessionalisierung eine 50% Wissenschaftliche Mitarbeitenden Stelle für 8 Monate finanziert.
Ein vorliegendes Analyseschema für die Bestimmung von Barrieren in Sporthallen, welches sich aus sonderpädagogischen Ansätzen sowie den bestehenden DIN-Normen zu Barrierefreiheit ergibt, soll von den Studierenden in Sporthallen von Regelschulen in Hamburg eingesetzt und gemeinsam im Seminar weiterentwickelt werden.
Die Anfertigung einer Handreichung auf der Basis der im Seminar gewonnen Erkenntnisse mit den genannten Kooperationspartnern könnte nachhaltigen Einfluss auf die zukünftige Gestaltung von Schulsporthallen in Hamburg nehmen und in der zukünftigen Seminararbeit eingesetzt werden.